GK Kulturkreis – Egetürk

Wie kommt die Wurst auf den Teller?

Als letzte Veranstaltung des Jahres 2016 besuchte der Kuklturkreis am 09.11.16 die Wurstfabrik Egetürk im Kölner Norden.

Die Firma ist ein Familienbetrieb in zweiter Generation. Sie beschäftigt z. Z. 168 Mitarbeiter aus 10 Nationen. Angefangen hat alles in den 60er Jahren in einer Garage in Köln-Dünnwald, wo man erst in kleinen Mengen Wurst (ohne Schweinefleisch) für die Landsleute herstellte. Und daraus ist über die Jahre nun dieser riesige Komplex gewachsen.

Verarbeitet werden Rind, Lamm und Geflügel. Rind und Geflügel kommen überwiegend aus Deutschland, Lamm aus Neuseeland. Alles sind „richtige“ Fleischwaren. Es wird z. B. kein Schabefleisch verarbeitet.  Hergestellt werden 36 Produkte, alles Wurstwaren. Dabei zählt allerdings die gleiche Wurst am Stück und in Scheiben als 2 Produkte. Die Vertriebsmarken sind „Egetürk“ und „Efepasa“, wobei die Marke „Egetürk“ hochpreisiger ist. Die Produkte werden an türkische Märkte auch im „näheren“ Europa und an „Kaufland“ geliefert. Mit den großen deutschen Handelsketten (u. a. Rewe, Aldi) ist man bewusst nicht im Geschäft.

Nach der Einführung ging es in die Fertigung, wobei Reinheit wegen der Lebensmittel großgeschrieben wurde. Die Führung, die ca. 2 Stunden dauerte, war hervorragend und freundlich. Alle Fragen wurden ausführlich beantwortet. Den Gesprächen der Teilnehmer war zu entnehmen, dass alle hochzufrieden mit dem Besuch waren.

(S.K.)