TN SBR Plagiarius

TN SBR besuchte das Plagiarius Museum und
die Müngstener Brücke

Am 15.05.2014 unternahmen die Seniorinnen und Senioren einen Ausflug zum Museum Plagiarius mit
anschließendem Besuch der Müngsterner Brücke.
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Das Museum stellt Wirtschaftsprodukte als Originale und als Plagiate (Fälschungen, Produktpiraterie)
zum Vergleich aus. So kann man erkennen mit welchem System die Fälscher vorgehen und es sind
die Unterschiede an Design und Produktquallität erkennbar. China steht an 1. Stelle der Fälschungen,
Amerika an 2. Stelle.
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Mit diesen Interessanten Eindrücken setzten wir die Reise zur Müngstener Brücke fort.
Von Busparkplatz führte uns der Weg durch eine schöne Auenlandschaft zur Brücke. Auf diesem
Weg gab es, eingelassen am Wegesrand, Stahlplatten auf denen ein auf die Region bezogenes Rätsel
stand. Dieses konnte nun gelöst werden.
Als Hilfe oder zur Kontrolle konnte man sich auf die Stahlplatte stellen und ein Sprachgenerator
teile die Lösung mit oder erzählte auch eine kleine Geschichte dazu.
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Der Weg ging nun vorbei an einer Kunstschmiede, die ebenfalls besichtigt wurde.
Im Brückenrestaurant wurden wir von freundlichen jungen Leuten der Lebenshilfe erwartet.
Mit einer original Bergischen Kaffeetafel verwöhnte man uns. Nach dieser üppigen Mahlzeit war
ein Spaziergang im Brückenpark angesagt. Der Brückenpark wurde erkundet und einige Mutige
überquerten mit der Fähre die Wupper.
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Bergische Kaffeetafel mit allem was dazu gehört.

         Die Brücke

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Technische Daten

Gebaut wurde die Brücke von
1894 – 1897
1897 wurde sie als Kaiser Wilhelm Brücke eingeweiht.
Von 1918 bis heute wurde sie in Müngsterner Brücke umbenannt

Länge der Brücke 465 m
Bogenlänge 170 m
Höhe 107 m
Gewicht ca 4978 t
Ausführung Stahlbaukonstruktion
Es wurden eingeschlagen 950000 Nieten
Die Baukosten beliefen sich auf 4978000 Mark
Entwurf Anton von Rieppel
Bauausführung Firma MAN
Ende der 1880 Jahre wurden die Städte Solingen und Remscheid getrennt an das Eisenbahnnetz angeschlossen.
Die Städte lagen jedoch nur 8 km voneinander entfernt. Um von einer in die andere Stadt mit der Eisenbahn zu fahren musste eine Strecke von 44 km in Kauf genommen werden.

Die wachsende Industrie verlangte eine direkte Verbindung. So wurde eine 8 km Verbindung projektiert und gebaut. Hierfür musste das tiefe Tal der Wupper, als ein bis dahin schier unüberwindbares Hindernis überspannt werden.
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