GK SBR Fahrt nach Brüssel

Frühjahrsfahrt nach Brüssel mit dem GK SBR.

Am Mittwoch morgen um 07:00 Uhr starteten wir zu unserer Frühlingsfahrt nach Brüssel.

Brüssel, die belgische Hauptstadt und Sitz der Europäischen Union.

Nach einem Toilettenstop (ja..Sascha, Busfahrer des großen Busses) wir haben uns die Hände gewaschen (gilt nur für den großen Bus), gab es ein lecker belegtes Brötchen und einen Becher Kaffee, gratis.

Dankeschön, Seniorenbeirat.

Nach der Ankunft in Brüssel, stand die Besichtigung des Atomium an.

Der Weg zu dem Wahrzeichen der Weltausstellung 1958 führt durch schöne Parkanlagen. Es stellt ein 165 Milliarden Mal vergrößertes Eisenkristall dar und ist 102 m hoch.

Die Konstruktion war nicht für die Ewigkeit gedacht, und mit den Jahren verfiel das Bauwerk.

Die neun Kugeln wurden zwar handpoliert, aber die Alu-Haut glänzte nie mehr.

Das Bauwerk wurde von 2004-2006 renoviert. Die Aluminiumverkleidungen wurden durch rostfreie Edelstahlbleche (Inoxstahl-

selbstreinigend) ersetzt und verleihen dem Bauwerk einen besonderen Glanz.Die neun Kugeln des Atomiums sind durch Treppen

und Rolltreppen miteinander verbunden. Ein Aufzug (super schnell..) führt in die oberste Kugel.

Von hier aus, hat man einen herrlichen Ausblick über die Stadt.

Nach dem ersten Besichtigungspunkt fuhren wir zu unserem gebuchten Restaurant, in der Nähe der so genannten Fressgassen.

Man konnte zwischen 4 Gerichten wählen und es war sicher für jeden etwas dabei.

Jetzt warteten die Stadtführer, um uns die Kultur ein wenig näher zu bringen.

Es ging zu „Galeries Royales St. Hubert“, 223 m lang, die erste überdachte Einkaufsstrasse in Europa (1846).

Vorbei an Schokoladenläden (Hüftgold garantiert), duftenden Waffeln (typisch für Brüssel), gingen wir zur Kathedrale

St.Michel, die offizielle Trauungskirche der belgischen Königsfamilie. Hier ruhen die Gebeine der heiligen Gundula, die Patronin Brüssels.

Unser nächstes Ziel, per Bus, hieß -Gare de Luxembourg- denn dahinter erhebt sich das Machtzentrum Europas.

Der Sitz der EU-Kommission, das -Berlaymont- wurde 2000 preisgekrönt.

Als Kontrast fuhren wir an Jugendstil-Gebäuden vorbei, von Victor Horta.

Zu Fuß ging es nun zum historischen Mittelpunkt der Stadt Brüssel, dem -Grote Markt- oder Grand Place.

Das gotische Rathaus mit dem 97m hohen Turm ist der absolute Blickfang. Herrlich renovierte Zunfthäuser mit wunderschönen Fassaden verleihen diesem Platz ein einzigartiges Flair.

-Manneken Pis- das Wahrzeichen der Stadt wurde nun besichtigt. Es handelt sich dabei um eine kleine Bronzefigur, die Teil eines Brunnen ist. Halt ein „pieselnder Knabe“ . Dieser „kleine Knabe“ soll ca. 500 Kostüme haben; da wird man doch als Frau ganz neidisch. Uns hat er sich aber nackt präsentiert.

Ein gerne gebrauchter Spruch der Belgier lautet:

„On s’arrange“, volkstümlich übersetzt bedeutet dies etwa: „Das kriegen wir schon irgendwie hin“. In Köln würden wir sagen: „Et hätt noch immer jot jejange“.

Mit vielen neuen Eindrücken, an einem herrlichen Sonnentag ging es um 18:30 wieder Richtung Heimat.

Kurzum, es war sehr, sehr schön.

Ihre B. Duttke zu den Bildern